Freitag, 19. April 2024

Retten Löschen Bergen Schützen | Notruf für Feuerwehr und Rettungsdienst: 112 | Stützpunktfeuerwehr Speichersdorf

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Messungen nach Ammoniak-Austritt

Gefahrgut > Gasaustritt > Gasaustritt im Gebäude (Erdgass/Flüssiggas)
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Einsatzort Details

Kemnath(Lkr. TIR), Bayreutherstraße
Datum 05.04.2016
Alarmierungszeit 17:33 Uhr
Alarmierungsart Funkwecker
eingesetzte Kräfte

FF Speichersdorf
FF Kemnath
    FF Kötzersdorf
      Fahrzeugaufgebot   MZF  WLF m. Kran  AB-Umwelt
      Technische Hilfe

      Einsatzbericht

      Am späten Dienstagnachmittag wurde die Feuerwehr Speichersdorf in den Nachbarlandkreis Tirschenreuth, zur Unterstützung der Feuerwehr Kemnath alarmiert.
      In einem Baumarkt klagten mehrere Personen über Atemwegsreizungen, daraufhin ermittelte die Polizei das es in einer benachbarten Firma zu einem Ammoniak-Austritt kam. Die Feuerwehr Kemnath führte erste Messungen durch und forderte dann die Feuerwehr Speichersdorf mit einem weiteren Gasmessgerät und Auswertetechnik zur Unterstützung an.
      Nach ca. zwei Stunden konnte die Feuerwehr Speichersdorf mit dem Wechselladerfahrzeug und dem Abrollbehälter-Umwelt wieder zum Standort zurückkehren.


      Pressemitteilung der Polizeiinspektion Kemnath:

      Heute gegen 16.00 Uhr wurde die Polizeiinspektion Kemnath darüber informiert, dass im Gewerbegebiet Kemnath im Bereich des dortigen Baumarktes mehrere Personen über Atemwegsreizungen klagen. Die sofort eingeleiteten Ermittlungen ergaben, dass gegen 14.45 Uhr, in einem fleischverarbeitenden Großbetrieb im Gewerbegebiet Kemnath aus einem Überdruckventil kurzzeitig Ammoniak ausgetreten ist.
      Ammoniak ist ein stechend riechendes Gas, das Atemwegs- bzw. Schleimhautreizungen verursachen kann. Durch das Gas erlitten nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei außerhalb des Betriebes 12 Personen Atemwegsreizungen. Von den Verletzten kamen 6 Personen zur weiteren Beobachtung in Krankenhäuser. Mitarbeiter des Betriebes wurden nach derzeitigem Kenntnisstand nicht verletzt. Zur Abarbeitung der Einsatzlage waren die FFW´en Kemnath, Speichersdorf und Kötzersdorf mit insgesamt 25 Einsatzkräften unter der Leitung von Kreisbrandinspektor Braunreuther vor Ort. Die Feuerwehrkräfte führten Messungen hinsichtlich der Ammoniakkonzentration durch. Die Messungen ergaben zu diesem Zeitpunkt keine gesundheitsgefährdenden Werte mehr. Das BRK war mit insgesamt 14 Rettungsfahrzeugen und 4 Notarztwagen unter der Leitung von Herrn Dr. Fortelny und des Organisationsleiters Rettungsdienst Herrn Rupp eingesetzt. Die weitere Sachbearbeitung wird in Zusammenarbeit mit den Fachbehörden von der Polizeiinspektion Kemnath durchgeführt.

       

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